Der Projektträger

Landesverband Kinder- und Jugendfilm Berlin e.V.

Die Einrichtung

Der gemeinnützige Landesverband Kinder- und Jugendfilm Berlin e.V. (KiJuFi) wurde 1988 gegründet und ist der regionale Ableger des Bundesverbandes Jugend und Film. Der Verein setzt sich im Schwerpunkt für Medien- und Demokratiebildung ein. Seit 2016 veranstaltet er soziokulturelle Angebote für junge Menschen in Stadtteilgebieten und ländlichen Nachbarschaften, insbesondere auch für geflüchtete und neu zugewanderte Kinder und Jugendliche. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit Jugendzentren, Kinder- und Jugendbüros, Schulen, Museen und Bibliotheken. Ein Großteil der Arbeit findet vor Ort in Workshops und Projekten statt, im Durchschnitt mit mehr als 750 Angebotstagen im Jahr. Neben Strategien gegen Hatespeech, Cybermobbing und Desinformation werden Medienkompetenzen, Filmbildung, Umgang mit Film- und Tontechnik sowie der Einsatz digitaler Tools vermittelt.

Der Vereinssitz ist im Berlin Global Village – das Eine-Welt-Zentrum in Berlin auf dem ehemaligen Gelände der Kindl-Brauerei. Dort arbeiten 50 migrantisch-diasporische1 und entwicklungspolitische Vereine und Initiativen zu Themen globaler Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und Diversität.

Der Verein beschäftigt 9 Mitarbeiter:innen, davon 3 Vollzeitkräfte und 1 Integrationsbeschäftigte, 10 freiwillige Helfende unterstützen außerdem.

KiJuFi ist u.a. Teil folgender Netzwerke: National Koalition – Netzwerk zur Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland, Netzwerk Kulturelle Bildung Neukölln, Netzwerk Filmbildung Berlin.

Das Projekt

Die vorhandenen Arbeitsplätze sollen als Co-Working-Space eingerichtet werden, die Ehrenamtliche von migrantisch-diasporischen Vereinen und Initiativen aus dem Kiez kostenfrei nutzen können, um Aktivitäten zu organisieren und sich zu vernetzen. Das aktuelle Großraumbüro soll zu Raumbereichen umgestaltet werden, so dass gegenseitige Rücksichtnahme größtmöglich unterstützt wird.

Mit dem Projekt strebt der Verein eine faire Co-Working-Space-Lösung an, die das kommerzielle Co-Working-Prinzip in ein gemeinwohlorientiertes Konzept überführt. So entsteht ein beispielhaftes Nutzungsmodell für die Teilung von Arbeitsressourcen zwischen privilegierten Einrichtungen und weiteren Nutzungsberechtigten im Sinne einer gelebten Allyship.2. Es gibt bereits eine positive Kooperationserfahrung mit dem Verein Mpower e.V. seit September 2023.

Mit einem externen Innenausstatter wurde bereits ein Raumnutzungskonzept entwickelt. Die Maßnahme kann daher direkt beauftragt und innerhalb von 6 Monaten durchgeführt werden. Zeitgleich würde ein Nutzungskonzept ausgearbeitet werden, so dass bis spätestens September 2024 mit der geplanten Sharing-Nutzung begonnen werden kann.

Fakten

Höhe der Spende: 20.000,00 Euro

Patenschaft: Felix Dost (VIA Structure GmbH, VSG Development)

Website: https://kijufi.de/